5. Vereinstour – Die Elster von ihrer schönsten Seite – wild und romantisch
Am 22.03.2025 starteten die Wandersperken Oelsnitz mit einer Wanderung im Tal der wilden Weißen Elster in den Frühling. 22 Wanderfreunde der langen Strecke trafen sich in Elsterberg zum Start ihrer Tour.
Vom Parkplatz wanderten wir zuerst hoch zur Burgruine Elsterberg. Erbaut wurde diese vor 1225. Bewohnt wurde diese bis ca. 1780 von verschiedenen adligen Familien. Danach verfiel sie immer mehr. 2016/17 drohte die gesamte Anlage buchstäblich auseinanderzufallen.2018 wurde durch die Möglichkeit, Fördermittel aus verschiedenen Töpfen zu erhalten, genutzt und die Burgruine gründlich saniert. Heute ist sie ein Schmuckstück und wird zu Feiern, Festen, Hochzeiten und Treffen genutzt. Lustig ist das Skelett im Hungerturm.
Von der Burgruine führte uns der Weg durch die Stadt vorbei an der Kirche, dem Rathaus und dem schönen Marktplatz. Der Aufstieg hoch zum Kriebelstein hat von uns allen schon einiges gefordert an Kraft. Oben angekommen gab es eine ausgiebige Rast und Erholungspause. Am Kriebelstein gibt es einen Stempelkasten und dieser wurde rege genutzt für die Wanderhefte.
Nach dem Abstieg bogen wir in ein schönes Mischwaldgebiet ein, rechts unter uns fliest die Weiße Elster. Von da an ging es meistens im Gänsemarsch bis runter an den Fluss. Plötzlich und unerwartet kommt uns die mittlere Gruppe entgegen. Die „Arbeit“ der Biber und das Ergebnis am Elsterufer waren beeindruckend.
Der Wendepunkt für unsere Wandergruppe war an der Rentzschmühle. Von da an wanderten wir auf der gegenüberliegenden Uferseite der Weißen Elster zurück nach Elsterberg. Wir mussten auch einige Male über und durch umgefallene Bäume klettern oder kriechen. Am Ortseingang Elsterberg angekommen wanderten wir noch einmal ein kurzes knackiges Stück bergauf bis zum Bismarkdenkmal. Nun noch wenige Meter durch den Ort und wir beendeten unsere Tour an unserem Startpunkt.
Die Wanderung in den Frühling war die erste in diesem Jahr mit mehr Kilometern als im Winterprogramm und am Ziel waren viele dann doch ganz schön geschafft. DANKE an alle und ich hoffe, das war dann die versprochene und erhoffte wildromantische Tour!