An der wilden Weißen Elster …

… so lautete das Thema der Wanderung am Sonnabend, dem 22. März 2025. Damit ist der Abschnitt der 257 km langen Weißen Elster gemeint, wo der Fluss sich sein Bett zwischen Jocketa und Elsterberg durch das sehr witterungsbeständige Diabasgestein seit Ende des Tertiärs vor etwa drei Millionen Jahren gegraben hat. Ergebnis ist ein sehr reizvolles Tal, das stellenweise nur 50 m breit und von steilen Felsen umrahmt ist, wo einige als Kletterfelsen bei den Fans dieser Sportart bekannt und berühmt sind. Steine, die der Erosion durch den Fluss widerstanden haben, werden lustig vom Wasser umplätschert und sind beteiligt an dieser reizvollen Landschaft. Da der Wanderweg nur rechts der Elster führt, nutzten die 16 Wandersperken der Mittleren Strecke die Vogtlandbahn ab Elsterberg, um an den Beginn der knapp 8 km langen Wanderung ab Barthmühle zu gelangen. Diese führte an der Rentzschmühle – einer kleinen Siedlung von 19 Häusern, von denen einige zu Thüringen, die anderen zu Sachsen gehören – vorbei ins NSG Steinicht, das durch seltene Farne und Samenpflanzen am Gestein bei Botanikern bekannt ist. Danach wurde die Elster in einer breiten Talaue zum langsam fließenden Fluss, der von Stockenten und an schmaleren Stellen auch von Bibern besiedelt wird. Nach einem Anstieg entlang des Reiterstegs führte der Weg wieder abwärts nach Elsterberg, wo unsere Autos brav gewartet haben. In der idyllisch gelegenen „Gippenschänke“ erwartete uns das Mittagessen und ein entspannter Abschluss der ersten Frühlingswanderung in diesem Wanderjahr.

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