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  Wanderfahrt in das Erzgebirge mit Startpunkt Spiegelwald am Donnerstag, 29.09.2022  
           
 
 
 

Eine Tagesfahrt in die Region Grünhain-Beyerfeld und der Blick vom König Albert Turm

Unsere 3. Busfahrt 2022, diesmal eine Tagesfahrt, führte uns in ein völlig unbekanntes Wandergebiet. Voller Neugierde starteten 37 Wandersperken im Bus der Firma Scheibchen mit unserem bewährten Fahrer Mike bei wolkenverhangenem Himmel zur Fahrt in das Ungewisse. Ziel war der 727 m hohe Spiegelwald mit seinem Wahrzeichen, dem König Albert Turm. Im umliegenden Wandergebiet der Stadt Grünhain-Beierfeld peilten die drei Wandergruppen unterschiedliche Ziele mit verschiedenen Sehenswürdigkeiten an. Besonders die mittlere Gruppe unter der Führung der Wanderleiterin Rita Eckstein hatte das große Los gezogen. Frau Peters von der LEB hatte sich für diesen Tag zur Hospitation angemeldet und begleitete die Gruppe auf ihrer Rundtour. Frau Peters stammt aus Grünhain und wohnt auch hier und konnte natürlich an jeder beliebigen Ecke einige bedeutsame Erklärungen zum Regionalen geben. Dafür an dieser Stelle unser großer Dank an Frau Peters, das war großes Kino. Schon nach wenigen Schritten nach dem Parkplatz erreichten wir auf dem Balkon des Erzgebirges eine Wanderhütte mit einer phantastischen Aussicht auf Beierfeld im Tal und Teile des welligen Erzgebirges mit den Städten Schwarzenberg und Aue. Den Ruschelhang hinab folgten wir dem alten Bahndamm der Strecke Zwönitz Scheibenberg, dessen Gleise 1947 als Reparationsleistungen an die Sowjetunion abgebaut wurden. Auf unserem weiteren Weg trafen wir nicht nur auf den Bahnhof Grünhain, sondern auch auf Brückenreste, die für die Bahn in größerer Zahl errichtet werden mussten. In Grünhain wählten wir den Weg durch das Randgebiet der Stadt und bewunderten nicht nur die schmucken Einfamilienhäuser sondern auch die Platte der DDR Wohnungsbaukunst. Ein mannshoher steinerner Mönch grüßte uns am Wegesrand und stimmte uns ein auf die Klostervergangenheit der Stadt. Über verwunschene Wege und Stege erreichten wir nach der Überquerung des Fischbaches die Gaststätte Untere Mühle, ein herrlich alter Fachwerkbau mit einer vorzüglichen Bewirtung. Herzlichen Dank für die kurzfristige Reservierung. Das große Gelände des ehemaligen Zisterzienserklosters, das von 1230 bis 1536 den Ort prägte, ist von einer 1,4 km langen gut erhaltenen Klostermauer umgeben. Ansonsten zeugen nur noch die Grundmauern von der Kirche und der Klausuranlage. Der gut erhaltene Fuchsturm aus dem 13. Jhdt. und das Amtsgebäude am Klostereingang berichten von der bewegten Geschichte des Erzgebirges und des Ortes Grünhain. Wir folgten im Ort dem Fischbach weiter bis zum Naturbad der Stadt und erklommen den schweißtreibenden Anstieg zum Spiegelwald. Dort besichtigten wir das moderne, neue "Touristische Informationszentrum König-Albert-Turm am Spiegelwald". Wir bestiegen den einzigen mit Lift versehenen Aussichtsturm des Erzgebirges, den König Albert Turm und erreichten nach 180 Stufen die Plattform. Dort konnten wir den herrlichen Rundblick genießen und mit den Erklärungen des Audioguides auch einige Sehenswürdigkeiten der Umgebung benennen.
Danach holten wir die Langstreckler von ihrem Wanderziel Heimatecke Waschleithe ab. Sie begannen ihre Tour mit der Übersicht über das Erzgebirge vom König Albert Turm und begaben sich danach auf die Strecke nach Waschleithe. Die Kurzstreckler erkundeten die direkte Umgebung des Aussichtsturmes und konnten sich an den Köstlichkeiten der Spiegelwaldgaststätte laben.
Die Wandersperken bedanken sich bei Ihren Wanderleitern für die interessanten Touren im unbekannten Wandergebiet. Wie immer ein herzliches Dankeschön für unseren Busfahrer Mike, der uns im Video über die Bahngeschichte informierte und fast schon ein richtiger Wandersperk ist und für Frau Peters, die uns umfassend über das Gebiet und seine Besonderheiten informierte.
Wanderleiter: LStrecke Karola und Micha Martens, MStrecke Rita Eckstein, KStrecke KBaierl
Bilder AHenkel, BHeimann